Geschichte

Geschichte
des Skigebiets Klínovec

Das SKIAREAL KLÍNOVEC blickt auf eine langjährige Historie. Schon seit Beginn des Skifahrens in Tschechien spielte es bei den Wintersportarten seine Rolle. Auf dem Klínovec ist das ideale Umfeld für das Betreiben von Skifahren und anderen Schneesportarten. Die Anfänge der sportlichen Nutzung von Klínovec kann man schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts finden.

Schon aus der Zwischenkriegszeit haben wir Materialien, die beweisen, dass sich der Sport auf dem Klínovec schnell entwickelte. Alles begann mit der Anfertigung von natürlichen Skisprungschanzen, von denen Reste der größten dieser Schanzen immer noch im sogenannten Fuchsloch zu sehen sind. Diese Schanzen nutzten nicht nur tschechische Springer, sondern auch Skifahrer aus dem benachbarten Deutschland. Es wurden hier auch gegenseitige Wettbewerbe beider Staaten in den Skisprungdisziplinen veranstaltet. Eine Rolle in der Nutzung von Klínovec für den Wintersport hatte außerdem auch das historische Hotel auf dem Gipfel des Klínovec, welches den Sportlern den nötigen Komfort lieferte.

Nur ein paar Jahre später begann sich auf dem Klínovec auch das Abfahrtsskifahren zu entwickeln, und dies dank des Fällens eines Teils des Waldes, an dessen Stelle die ersten Pisten mit den Bezeichnungen Dámská und U Zabitýho entstanden. Warum die Abfahrtsstrecken gerade diese Namen erhielten ist heute nicht klar, aber es zirkulieren hierzu mehrere Erzählungen. Eine von diesen ist der Fund einer Person, die eines gewaltsamen Todes starb, eine weitere, dass sich auf der Piste einer der Wettkämpfer tödlich verletzte. Die Wahrheit wird man heute nicht mehr erfahren. Diese Pisten wurde nicht nur für den Freitzeitsport genutzt, sondern auch für Wettbewerbe im Abfahrtsskifahren.

Leider wurde das gesamte Gebiet des Klínovec nach dem 2. Weltkrieg dank des neuen Regimes, das in Tschechien regierte und das in dem Gebiet einen Grenzstreifen errichtete, unzugänglich. Diese Einschränkung wurde zum Glück in den 60er Jahren aufgehoben und die Klínovecer Entwicklung konnte neu beginnen. Der erste Schritt in der Entwicklung war der Bau des ersten Lifts, welcher damals an der Piste U Zabitýho errichtet wurde. Die Entwicklung setzte sich mit dem Bau weiterer Lifte fort und auch durch die Gründung eines Skiclubs, der Skifahrwettbewerbe in Klínovec erneut einführte.

Seit dem Jahre 1968 verlief die Entwicklung dann mit Meilenschritten. In diesem Jahr wurde ein doppelsitziger Lift auf Dámská errichtet, nur ein paar Jahre später wurde der Lift bei U Zabitý gegen einen höherwertigen getauscht und in den Jahren 1974–78 entstanden durch das Fällen von Waldflächen weitere zwei Abfahrten, und zwar Přemostěná und Pařezák. Bis zum Jahre 1980 wurden zwei weitere Lifte errichtet und dies an der Abfahrt Nr. 4, dem heutigen Pod Zámečkem, und auch auf Přemostěná. In der 80er Jahren ging die Entwicklung immer voran, es wurde zum Beispiel die erste Maschine für die Bearbeitung der Abfahrtspisten gekauft und es wurde die Abfahrtspiste Nr. 4 beleuchtet.

Im Jahre 1991 gab es im SKIAREAL KLÍNOVEC eine große Veränderung, dank der kleinen Privatisierung, bei welcher das Areal durch eine private Gesellschaft gekauft wurde. Dieses besitzt das Areal bis heute. Während der 20 Jahre des Betriebs machte das Areal große Fortschritte und bemühte sich ständig um Modernisierung.

Während dieser zwanzig Jahre kam es zum weiteren Ausbau und zur Modernisierung des Areals. Die bestehenden Strecken wurden erweitert und im Jahre 1998 begann der Aufbau eines Beschneiungssystem, welches heute schon 80% des Areals abdeckt. Die Beschneiung verbessert sich ständig, im Jahre 2011 wurden ein neues Rückhaltebecken und 60 Schneekanonen eingerichtet. Der Lift auf die Abfahrtspiste Dámská wurde gegen eine Seilbahn ausgetauscht. Es wurden mehrere Maschinen zur Streckenbearbeitung gekauft, welche ständig modernisiert werden. Diese Schneefräsen, zusammen mit einer ausreichenden Menge an technischem und natürlichem Schnee, sind eine Garantie für qualitatives Skifahren auf Klínovec während des gesamten Winters.

Im Jahre 2003 verbesserte das Arealauch die Bedingungen für Snowbord-Fahrer markant, als ein komplett neuer, moderner Snowpark erbaut wurde, dessen Dominante eine U-Rampe Superpipe der Klasse FIS ist, die schon vielfach zur Veranstaltung von Weltmeisterschaften im Snowboarding genutzt wurde.

Das Areal unternahm auch viele Schritte zur Erhöhung des Ausstattungsniveaus, es unterstützt daher die Ausstattung neuer Übernachtungseinrichtungen, Restaurants und Imbisse, Skischulen und Verleihs sämtlicher Ausstattung. Seit dem Jahre 2005 bis in die Gegenwart durch eine Rating-Agentur für tschechische Wintersportzentren mit der höchsten Note 5* ausgezeichnet.

Im Jahre 2011 verlief die erste Etappe der Gesamtmodernisierung des SKIAREALS KLÍNOVEC, deren weitere Etappen in den folgenden Saisonen folgen werden. In der ersten Etappe kam es zu einer beinahe doppelten Verlängerung der Abfahrtspiste Pařezovka, und dies auf 1.500 m. Außerdem wurden drei ältere Lifte gegen eine moderne viersitzige Seilbahn ausgetauscht, welche dank ihrer orangefarbenen Schutzkuppeln die modernste in der Tschechischen Republik ist.

Weitere Etappen waren im Plan der nächsten 2 Jahre, als es zum Bau dreier neuer Sesselseilbahnen kam, und dies auf den Abfahrtspisten Přemostěná, Jáchymovská und auch auf der neuen Abfahrtspiste Slunečná, welche zum Dorf Loučná pod Klínovcem führt und physisch das SKIAREAL KLÍNOVEC mit dem benachbarten Fichtelberg verbindet. Zur Verbindung beider Areale kam es schon im Jahre 2011, aber nur bei Zweitages-Skipässen.

Insgesamt bemüht sich das SKIAREAL KLÍNOVEC ständig um eine Modernisierung und Verbesserung der Infrastruktur und der Dienstleistungen für seine Klienten, und darum, ein herrliches Skierlebnis für alle seine Besucher zu schaffen.

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